15 Feb Staatliche Förderung – 24 Stunden Betreuung Zuhause
Staatliche Förderung – 24 Stunden Betreuung Zuhause
In vielen Ländern gibt es eine Ungerechtigkeit in der staatlichen Kostenübernahme für Pflegeheime im Vergleich zur 24-Stunden-Betreuung. Während Pflegeheime oft gänzlich von der Regierung finanziert werden, müssen Familien, die sich für eine 24-Stunden-Betreuung entscheiden, diese Kosten oft hauptsächlich selbst tragen.
Ein Grund dafür scheint zu sein, dass die Regierung Pflegeheime als die „traditionelle“ Form der Pflege betrachtet und bereit ist, mehr unserer Steuergelder dafür auszugeben. Andererseits wird die 24-Stunden-Betreuung oft als weniger „etabliert“ angesehen und erhält daher weniger finanzielle Unterstützung.
Dieses Ungleichgewicht ist jedoch nicht mehr vertretbar, da die 24-Stunden-Betreuung oft eine bessere Alternative sein kann. Es ermöglicht es Senioren, in ihrer eigenen Umgebung zu bleiben, anstatt ihr entrissen zu werden und in einem Pflegeheim zu landen. Es kann auch eine höhere Qualität der Betreuung bieten, da wir hier von einer 1:1 Betreuung sprechen und eine 24 Stunden Betreuung wesentlich mehr Zeit mit den zu Betreuenden verbracht wird und nicht, so wie in Altersheimen oft üblich, vereinsamt.
Es ist wichtig, dass die Regierung die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung erkennt und sie gleichwertig mit Pflegeheimen unterstützt. Familien sollten die Möglichkeit haben, die für ihre Angehörigen am besten geeignete Form der Betreuung/Pflege auszuwählen, ohne dass sie durch finanzielle Belastungen eingeschränkt werden.
Es ist notwendig, dass die Regierungen die verschiedenen Pflegeformen genau prüfen und diejenigen unterstützen, die für den Patienten am besten geeignet sind und nicht nur die konventionellen Pflegeformen.
24-Stunden-Betreuung ist qualitativ nicht schlechter als Pflegeheime und in Verbindung mit mobilen Pflegediensten die günstigere, angenehmere Alternative, in der wesentlich besser auf die Bedürfnisse Einzelner eingegangen werden kann.