08 Mrz KEINE LANGEWEILE IM ALTER! TIPPS ZUR FREIZEITGESTALTUNG
KEINE LANGEWEILE IM ALTER! TIPPS ZUR FREIZEITGESTALTUNG (inklusive Liste mit 100 Ideen zur Freizeitgestaltung für Senioren)
Auch wenn man sich auf den langersehnten Ruhestand freut, so kann genau dieser schnell zum Problem werden: Hat man zuviel unausgefüllte Zeit und weiss man nicht wie man diese nutzen soll, entsteht Langeweile. Besonders Senioren sollten darauf achten ihren Alltag aktiv zu gestalten. Eine gute Strukturierung des Tages ist dafür sehr hilfreich. Planung vorab, Regelmäßigkeit und Vielseitigkeit sind weitere wichtige Punkte, die helfen die Freizeit im Alter richtig genießen zu können. Im folgenden Blogeintrag finden sie wertvolle Tipps und Tricks wie man Langeweile vor allem im Alter vorbeugen kann.
Wie entsteht Langeweile im Alter?
Vielen Senioren fällt nach kurzer Zeit in der Pension bereits die Decke auf den Kopf und sie wissen nicht wie sie Ihre Zeit nutzen sollen, kurz gesagt, Ihnen ist langweilig. Erschwerlich kommt oft hinzu, dass viele Senioren nach einem erfüllten und durchstrukturierten Arbeitsleben oft weniger soziale Kontakte haben. Sie können mit der plötzlichen vielen Freizeit nichts anfangen und fühlen sich einsam und gelangweilt.
Depression im Alter
Wichtig ist, dass die Langeweile nicht den Alltag bestimmt! Ruhephasen sind natürlich sinnvoll und auch von der jeweiligen persönlichen Verfassung abhängig, aber man sollte stets Aufgaben und Ziele haben, denn diese helfen schwermütige oder gar depressive Gedanken zu verhindern oder zu vertreiben. Hier gilt: Lassen Sie es gar nicht erst zu Langeweile und Energielosigkeit kommen! Oft nimmt das Gefühl, dass man nicht mehr gebraucht wird, überhand und beeinflusst das eigene Handeln und Denken. Der Fachbegriff hierfür lautet “Bore-Out”. Sollten Sie niedergeschlagen sein und alleine keinen Weg mehr sehen diese Niedergeschlagenheit bekämpfen zu können, suchen Sie bitte vorsichtshalber einen Arzt auf.
Sich selbst neue Aufgaben und Ziele setzen
Sie selbst können sich durch Beantwortung der folgenden Fragen neue Ziele und Aufgaben setzen:
- Was möchte ich in meiner Freizeit machen?
- Was ist mir wichtig im Leben?
- Was könnte eine Herausforderung für mich sein?
Wie kann ich meine Freizeit aktiv gestalten?
Eine aktive Freizeitgestaltung ist für Senioren außerordentlich wichtig! Nutzen Sie die Zeit für die Dinge, die Sie bis jetzt vernachlässigt haben, oder widmen Sie sich Themen die sie schon immer interessiert haben, aber aufgrund von Zeitmangel nie verfolgt haben. Geben Sie sich neue Aufgaben, die vielleicht sogar eine echte Herausforderung darstellen, wie beispielsweise das Erlernen einer neuen Sprache oder eines Musikinstruments. Zudem gibt es viele Freizeitaktivitäten, die Sie im Alter körperlich fit halten: Schwimmen und Gymnastik unterstützen nicht nur die Motorik, sondern sogar die geistige Aktivität.
Strukturierung des Tages
Alltägliche Rituale helfen den Tag zu strukturieren und eine Balance zwischen Ruhephasen und Aktivitäten zu schaffen. Dazu zählen auch kleine Dinge wie der morgendliche Kaffee, die Tageszeitung zu lesen oder ein kleiner Morgenspaziergang.
Interessanter Fakt: Menschen mit Haustieren, um die sie sich kümmern müssen, sind oft zufriedener und auch körperlich gesünder! Überlegen Sie mal ob ein Haustier für Sie in Frage käme.
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung im Alter
Es gibt ein riesiges Freizeitangebot für Senioren. Erkundigen Sie sich, was in Ihrer Stadt, in Ihrer Gemeinde angeboten wird oder welche Möglichkeiten Freunde, Nachbarn und Bekannte nutzen.
Hier 5 Tipps gegen Langeweile:
- Tipp: Gedächtnisspiele
Gedächtnisspiele unterstützen und trainieren das Gehirn! Das ist besonders im Alter wichtig! Sogar einfaches Lieder-Raten, „Stadt, Land, Fluss“ oder „Memory“ eignen sich als Training für Ihr Gehirn. Laden Sie doch einmal Freunde oder Nachbarn zu einem Spielenachmittag ein! - Tipp: Ehrenamtliche Tätigkeiten
Betätigen Sie sich doch ehrenamtlich und bleiben so auch im Alter aktiv! Einerseits können sie so anderen Menschen helfen und erhalten andererseits auch selbst wieder das Gefühl, gebraucht zu werden! Informieren Sie sich über ehrenamtliche Tätigkeiten in Ihrer Nähe oder schauen Sie doch einmal online unter dem Stichwort „Ehrenamt“. Sie werden erstaunt sein, wie viel Bedarf an Unterstützung auch in Ihrer Nähe besteht. - Tipp: Ausflüge
Selbstverständlich gibt es auch unzählige Angebote zum Austausch und für gemeinsame Ausflüge mit anderen Senioren. Einfach mal googlen, die Auswahl ist riesig! - Tipp: Sport
Sport im Alter ist wichtig! Auch im Seniorenalter gibt es viele Sportarten, die Sie noch anfangen und regelmäßig ausüben können. Sport- und Wandervereine bieten beispielsweise spezielle Kurse und Gruppen an. Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Sportvereinen oder im Internet unter dem Stichwort „Seniorensport in meiner Region“. - Tipp: Reisen
Entdecken Sie neue Orte und ferne Länder! Nun können Sie auch außerhalb der Hochsaison reisen und Neues entdecken. Nutzen Sie diesen wertvollen Vorteil! Es gibt hier die Möglichkeit an Gruppenreisen teilzunehmen, wenn Sie dies nicht alleine tun möchten oder können. Auch Reisen mit ärztlicher Begleitung sind heutzutage kein Problem mehr. Fragen Sie am besten in Ihrem Reisebüro nach den für Sie in Frage kommenden Angeboten oder informieren Sie sich diesbezüglich im Internet.
Fazit
Tun Sie das, was Ihnen Spaß macht und genießen Sie Ihren Ruhestand! Achten Sie besonders auf die Balance zwischen Ruhephasen und Aktivität, um der Langeweile im Alter zu entgehen. Planen Sie Ihre Freizeitgestaltungen und strukturieren Sie Ihren Tag. Reisen, Sport, Spielen, Lesen oder Ehrenämter sind beispielsweise gute Möglichkeiten, sich geistig und körperlich fit zu halten. Um Ihnen weitere Anregungen zu geben finden Sie im folgenden eine Liste mit 100 Ideen gegen Langeweile. Viel Spass!
100 Ideen für die Beschäftigung
- Kegeln. Bei der Beschäftigung für Senioren wird einem schnell klar: Kegeln ist in Deutschland Volkssport Nr. 1. Für Senioren im Rollstuhl oder mit motorischen Einschränkungen gibt es spezielle Kegelbahnen oder man greift auf Tennisbälle und mit Sand gefüllte Plastikflaschen zurück.
- Sprichwortgeschichten. Geschichten, in die Sprichwörter und Redewendungen integriert sind, laden die Teilnehmer zum Mitsprechen ein. Hier finden Sie eine große Auswahl.
- 10-Minuten-Aktivierungen. Aktivierungskisten werden mit thematischem Material gefüllt und dienen als Türöffner für Gespräche. Das Konzept von Ute Schmidt-Hackenberg hat sich in der Praxis durchgesetzt. Anregungen zu vielen Themen finden Sie hier.
- Biografische Fragen. Manchmal ist es schwierig ins Gespräch zu kommen. Biografische Fragen zu einem Thema können dabei helfen. Hier finden Sie Anregungen.
- Gedächtnistraining Übungen. Fit im Kopf zu bleiben ist für viele Senioren ein wichtiges Anliegen. In die Beschäftigung für Senioren kann man in diesen Fällen auch gut Gedächtnisübungen für Senioren einbauen.
- Bewegungsgeschichten. In Bewegung zu kommen ist manchmal gar nicht so einfach. Wem einfache Übungen zu langweilig sind, der findet vielleicht Gefallen an abwechslungsreichen Bewegungsgeschichten. Ein Beispiel.
- Rätsel. Knobeln, rätseln und die grauen Zellen fit halten. Das macht vielen Senioren Spaß und ist daher gut für die Beschäftigung mit Senioren geeignet. Kostenlose Rätsel gibt es hier.
- Aktivierungskarten. In der Praxis hat es sich bewährt Karten mit Aktivierungsideen bei sich zu tragen. Diese können dann spontan in der Situation eingesetzt und genutzt werden. Sie sind auf der Suche nach kostenlosen Aktivierungskarten? Hier werden Sie fündig…
- Wie es früher war. In Erinnerungen schwelgen, dafür gibt es viele gute Gründe. Doch wie war es eigentlich früher? Anekdoten und Geschichten von Zeitzeugen können gute Gesprächseinstiege ermöglichen. Mutters ganzer Stolz! Unser Haushalt in den 50er und 60er Jahren ist ein schönes Buch, das solche Gesprächseinstiege ermöglicht.
- Bälle. Bälle gibt es in ganz vielen unterschiedlichen Farben und Formen. Wenn man sie jemandem zuwirft, werden sie im besten Fall automatisch gefangen. Man kann Sie gut in die Beschäftigung für Senioren einbauen. Hier finden Sie Ideen mit Bällen.
- Liedergeschichten. Eine Kombination aus Geschichte und Singen: Das bieten unsere Liedergeschichten. Sie kommen bei Senioren in der Beschäftigung sehr gut an. Hier können Sie stöbern.
- Sütterlin. Manch ein Senior kann noch selbst Sütterlin schreiben oder lesen. Nutzen Sie dieses Wissen. Wie Sie selbst Texte in Sütterlin mit dem PC erstellen, erfahren Sie hier.
- Aktivierungsstunden. Man muss sich bei der Beschäftigung nicht immer entscheiden. Bunte Aktivierungsstunden mit abwechslungsreichen Inhalten sind sehr beliebt. Eine Auswahl zu verschiedenen Themen finden Sie hier.
- Arbeitsblätter. Manche Senioren (besonders Pflegebedürftige) nehmen kaum noch einen Stift in die Hand. So lange sie es noch können, spricht aber nichts dagegen. Hier finden Sie eine Arbeitsblattauswahl.
- Bilderrätsel. Geknobelt werden darf in der Beschäftigung mit Senioren nicht nur auf Arbeitsblättern, auch Bilderrätsel können Spaß machen. Ein Beispiel für ein Bilderrätsel, bei dem ein Schlager gesucht wird…
- Bingo. Die Faszination von Bingo wird sich manch einem nicht gleich erschließen… aber das Spiel kommt bei der Beschäftigung für Senioren einfach unglaublich gut an.
- Bewegungsgedichte. Kurze Verse, die mit Bewegungen untermalt werden. Das funktioniert teilweise mit klassischen Gedichten und teilweise mit extra erstellten Gedichten. Hier ein Beispiel für ein Bewegungsgedicht.
- Luftballons. Haben Sie schon einmal versucht einen Luftballon, der Ihnen zugespielt wird, NICHT zurück zu spielen? Es wird Ihnen nur schwer gelingen und das ist bei Senioren nicht anders.
- Feste feiern. Karneval, Frühlingsfest, Ostern, Sommerfest, Herbstfest, Oktoberfest, Nikolaus, Weihnachten: Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Und was ist eine schönere Beschäftigung als ein Fest zu feiern?
- Sitzgymnastik. Sich fit halten: Das ist auch und gerade im Alter sehr wichtig. Übungen in Hülle und Fülle finden Sie natürlich bei uns. Hier zum Beispiel für die Beine.
- Kochen. Viele Senioren haben gut gehütete Familienrezepte. Was könnte eine schönere Beschäftigung sein, als diese gemeinsam zuzubereiten? Natürlich das gemeinsame Essen…
- Hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Putzen, waschen und Co.- für manch einen war das Zeitlebens nicht nur ein Zeitvertreib, sondern auch eine wichtige Aufgabe. Nutzen Sie hauswirtschaftliche Tätigkeiten für die Beschäftigung von Senioren.
- Mitsprechgedichte. Gedichte, bei denen man das Reimwort in jeder zweiten Zeile ergänzen muss, werden gerne genutzt. Aktives Mitmachen, statt passives Zuhören. Hier ein Beispiel.
- Basteln. Basteln bedeutet nicht nur Beschäftigung. Es bedeutet auch etwas zu erschaffen, auf das man hinterher stolz sein kann. Ideen für das Basteln mit Senioren.
- Bewegungsspiele. Bewegungsgeschichten sind nicht die einzige Möglichkeit die Gymnastik aufzupeppen. Bewegungsspiele werden auch sehr gerne eingesetzt. Die 25 besten für die Sitzgymnastik.
- Puzzles. Puzzle kann man ganz einfach selbst gestalten (aber natürlich auch kaufen). Sie vertreiben die Zeit und können immer wieder eingesetzt werden. Beispiel für ein selbst gemachtes Puzzle.
- Gärtnern. Gartenarbeit ist nicht nur lästige Pflicht, sondern auch eine schöne Beschäftigung. Für Menschen im Rollstuhl gibt es Hochbeete und Balkonkästen. Töpfe können auf rollbaren Tischen bepflanzt werden.
- Volkslieder. Singen ist die Beschäftigung Nummer 1 in der Arbeit mit Senioren (und besonders in der Arbeit mit Menschen mit Demenz). Für viele Senioren, haben Volkslieder einen ganz besonderen Stellenwert.
- Handarbeiten. Stricken, sticken, weben, nähen… Wer solche Tätigkeiten sein Leben lang gemacht hat, wird dies auch im Alter noch gerne machen – solange die Motorik es zulässt.
- Schlager. Langsam gibt es auch Senioren, die einen anderen Musikgeschmack haben, aber für viele gilt immer noch: Schlager sind die Musik der Wahl. Hier finden Sie ein Rätsel rund um Schlager.
- Tanzen. Nicht mehr laufen, aber noch tanzen können? Dieses Phänomen begegnet einem bei der Beschäftigung für Senioren häufiger. Probieren Sie es einfach mal aus: Auch mit Rollator kann mancher das Tanzbein schwingen.
- Würfelspiele. Würfel sind klein und handlich und man kann sie immer dabei haben. Würfelspiele für Senioren. Kostenlos und schnell einsetzbar.
- Malen. Frei oder mit Vorlage, wer sein Leben lang künstlerisch aktiv war, kann diese Gabe auch im Alter noch ausleben (oder neu entdecken). Stellen Sie Stifte und Pinsel bereit und lassen sie es geschehen.
- Werken. Mit Holz arbeiten und praktische Dinge erschaffen. Stichsäge, Laubsäge und eine Aufgabe. Werken kann glücklich machen und eine gute Beschäftigung für Senioren sein. Achten Sie auf die nötigen Sicherheitsvorkehrungen.
- Wahrnehmungsübungen. Riechen, schmecken, tasten, sehen: Erinnern Sie sich noch an KIM-Spiele aus Ihrer Kindheit? Solche Übungen kann man auch in der Beschäftigung mit Senioren einsetzen. Beispiele.
- Bewegungslieder. Lieder mit Bewegungen zu untermalen ist keine neue Idee, aber eine gute. Anregungen gibt es hier.
- Sitztanz. Wenn das Tanzen im Stehen nicht mehr klappt, dann ist das Tanzen im Sitzen eine schöne Alternative. Hier finden Sie ein spannendes Interview zu dem Thema.
- Sortierspiele. Ordnen und sortieren gehört zum Alltag. Kaum etwas, was man nicht sortieren kann: Knöpfe, Schrauben, Wäscheklammern, Socken. Warum nicht ein Spiel daraus machen? Hier ein Beispiel für ein Sortierspiel.
- Kneten. Kugeln formen, Schlangen rollen – mit Knete können nicht nur Kinder Welten erschaffen. Knete eignet sich auch gut für Fingerübungen in der Beschäftigung mit Senioren.
- Wortspiele. Anagramme, Wörter nach dem ABC suchen und andere Wortspiele werden von Senioren gerne zum Zeitvertreib genutzt. Das Gedächtnis wird nebenbei trainiert.
- Impulsgestütze Kurzaktivierungen. Ein haptischer Gegenstand, der in Kombination mit einer kurzen Anekdote Erinnerungen weckt: Das ist die impulsgestütze Kurzaktivierung. Hier ein Beispiel.
- Kaffeekränzchen. Zusammensitzen, Kuchen essen, Kaffee trinken und tratschen. Mehr braucht man oft gar nicht für die Beschäftigung mit Senioren.
- Ausmalen. Malbücher und Malvorlagen gibt es mittlerweile auch für Erwachsene. Beim Ausmalen kann man die Seele baumeln lassen. Ein Beispiel-Malbuch.
- Zeitungsrunde. Die Zeitung hält uns auf dem Laufenden. Das gemeinsame Lesen der Zeitung kann für Senioren ein liebgewonnenes Ritual werden. Das gilt besonders für Senioren, die die Zeitung nicht mehr selbst lesen können.
- Kino. Einige Kinos bieten mittlerweile spezielle Seniorenvorstellungen an. Doch mit Leinwand und Beamer kann ein Kino auch nachgestellt werden. Informieren Sie sich vorher über die rechtliche Situation bei dem Abspielen von Filmen.
- Tierdokumentationen. Bei Senioren mit beginnender Demenz hat sich das Schauen von Tierdokumentationen in der Praxis durchgesetzt. Schön ist es, wenn das passive Schauen durch aktive Gespräche ergänzt wird.
- Filme für Menschen mit Demenz. Für Senioren mit Demenz gibt es mittlerweile eine Auswahl spezieller Filme. Beispiel: Eine Wanderung in den Bergen
- Konzertbesuch. Ein Konzert zu besuchen ist für manche Senioren ein Stück Lebensqualität und eine Möglichkeit der aktiven Teilnahme. Bei Bedarf kann man sich über spezielle Angebote für Menschen mit Demenz informieren.
- Museumsbesuch. Für ein Museumsbesuch gilt das gleiche wie für einen Konzertbesuch. Hier finden Sie ein spannendes Interview zu dem Thema: Farben im Kopf.
- Fantasiereisen. Entspannen, runter kommen und loslassen: In der Beschäftigung mit Senioren sind Fantasiereisen eine Möglichkeit dies zu fördern. Fantasiereisen für Senioren. Die 30 beliebtesten inklusive finden Sie hier.
- Bildbetrachtungen. Schöne Bildbände, spezielle Karten-Sets mit biografischen Bildern, eigene Fotos oder alte Kalenderblätter: Alle Arten von Bildern eignen sich für gemeinsame Bildbetrachtungen.
- Fotoalben erstellen. Fotos, die lose in einer Kiste ein tristes Dasein fristen? Das muss nicht sein! Erstellen Sie in der Beschäftigung mit Senioren thematische Fotoalben und lassen Sie die Erinnerungen aufleben.
- Sand. Mit Sand kann man allerlei anstellen. Man kann ihn harken oder ihn nass machen und Sandburgen bauen. Besondere Möglichkeiten bietet kinetischer Sand.
- Kartenspiele. Skat, Rommé, Doppelkopf und Mau-Mau. Kaum einer der in seinem Leben noch nicht bei einem Kartenspiel die Zeit vergessen hat. Lassen Sie diese Zeiten aufleben.
- Tastbretter. Tastbretter kann man auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen herstellen. Sie können als Wanddekoration zum Anfassen anregen oder gezielt in der Einzelarbeit eingesetzt werden. Tastbrett-Beispiel.
- Therapiepuppen. Es ist unglaublich, wie lange sich manche Senioren mit Handpuppen beschäftigen können. Skeptiker beklagen eine Infantilisierung. Probieren Sie es einfach aus und urteilen Sie selbst. Weitere Infos.
- Fühlkisten. In Kisten, die mit Reis, Sand oder Kirschkernen gefüllt sind, kann man gut Kleinigkeiten verstecken und bei der Beschäftigung mit Senioren ertasten lassen.
- Klangschalen. Eine Welle, die aus der Entspannungspädagogik in die Beschäftigung mit Senioren herüber schwappt, ist die Arbeit mit Klangschalen. Hier finden Sie ein Interview zum Thema Klangschalen.
- Sprichwörter. Sprichwörter zur Hälfte nennen und ergänzen lassen, Sprichwörter verdrehen und erraten lasen, Sprichwortgeschichten und andere Ideen mit Sprichwörtern gehören zum Standardrepertoire in der Beschäftigung für Senioren. 100 Aktivierungskarten mit verdrehten Sprichwörtern finden Sie hier.
- Sinneswagen. Ein Rollwagen, der mit Sinnesmaterialien zum Anfassen, ertasten, erriechen und anschauen ausgestattet ist, wird in der stationären Seniorenpflege gerne für die Beschäftigung von bettlägerigen Senioren genutzt.
- Knöpfe. Knöpfe kann man nach Farbe, nach Größe und nach vielen anderen Kriterien sortieren. Entdecken Sie auch diese Anleitung für ein Knopf-Memory.
- Riechbäume. Kleine Filmdosen in die man Wattebäuschchen füllt, die mit ätherischen Ölen getränkt wurden und an einem Strauch befestigt werden: So sieht ein klassischer Duftbaum aus. Noch schöner sind Gläser mit frischen, duftenden Zutaten (Zitronenschale, Kaffee, Tee, Zimt, Kräuter), die für Riechspiele benutzt werden können.
- Aromapflege. Düfte können Menschen auf der emotionalen Ebene erreichen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Bücher über den Einsatz von Aromapflege in der Arbeit mit Senioren finden Sie hier.
- Tücher. Tücher sind leicht, locker, in vielen Farben erhältlich und lassen sich nicht nur für Bewegungsübungen super einsetzen. Hier finden Sie viele Ideen mit Tüchern.
- Kaffeemühle und Waschbrett. Gegenstände aus der Kindheit der Senioren sind im besonderen Maße dazu geeignet Erinnerungen zu wecken. Sammeln Sie solche Gegenstände und probieren Sie es aus. Gesprächsstoff ist garantiert.
- Kurzgeschichten. Geschichten zum Vorlesen werden in der Beschäftigung mit Senioren sehr gerne eingesetzt. Als eigenständige Aktivierung, als Teil von längeren Beschäftigungsrunden oder als Türöffner für Gespräche.
- Mandala. Das Ausmalen von Mandalas beruhigt und tut gut. Ein große Auswahl geeigneter Mandalas finden Sie im Internet. Stellen Sie Buntstifte bereit.
- Basare. Dass Basteln und Werken tolle Beschäftigungen für Menschen mit Demenz sein können, haben wir bereits erwähnt. Besonders schön ist es, wenn die hergestellten Kunstwerke auf Basaren verkauft werden können. Vielleicht für den guten Zweck? Das gibt dem Tun einen besonderen Sinn.
- Spaziergänge. Frische Luft tut gut. Egal zu welcher Jahreszeit. Wenn es nicht gerade in Strömen gießt, heißt deshalb die erste Wahl bei der Beschäftigung: Spazierengehen.
- Bierdeckel. Wer kann in der Kneipe schon die Finger von den Bierdeckeln lassen? Die kleinen Pappquadrate und Kreise haben eine magische Anziehungskraft. Das ist auch bei Senioren nicht anders. Hier einige Ideen für Übungen mit Bierdeckeln.
- Stammbaum zusammen stellen. In der eigenen Ahnengeschichte zu forschen und einen Stammbaum zu erstellen kann erhellend sein und eine schöne Beschäftigung für Senioren darstellen.
- Duftgeschichten. In Duftgeschichten wird ein Duft thematisiert, der auch in der Realität angeboten wird. Hier finden Sie eine kostenlose Duftgeschichte.
- Kopfrechnen. Taschenrechner hatten die meisten der heutigen Senioren in der Schulzeit noch nicht. Kopfrechnen war angesagt. Das Können in Sachen Kopfrechnen haben sich viele bewahrt.
- Gespräche. Plaudern, Tratschen, Schnacken, Beschäftigung dient immer nur dem Zweck eine schöne Zeit zu verbringen. Angenehme Gespräche stehen im Mittelpunkt.
- Zeitungsredaktion. Ob in der Kirchengemeinde in der Redaktion des Gemeindebriefes, oder in der Redaktion der Hauszeitung im Altenheim: Es ist schön, wenn die Senioren die herausgegebenen Blätter aktiv mitgestalten.
- Rechengeschichten. Eine schöne Möglichkeit das Kopfrechnen und das Vorlesen zu verbinden, bieten unsere Rechengeschichten. Hier finden Sie ein Beispiel.
- Backen. Ein Kaffeeklatsch wäre nur halb so schön ohne den selbst gebackenen Kuchen. Backen Sie den Kuchen in der Beschäftigung für Senioren doch einfach zusammen.
- Wäscheklammern. Manche Hausfrau hatte diese Klammern täglich in den Händen. Doch Wäscheklammern kann man nicht nur zum Aufhängen von Wäsche benutzen. Bewegungsideen mit Wäscheklammern finden Sie hier.
- Küchenrollen. Ob zum Basteln oder beklebt als Alltagsmaterial in der Sitzgymnastik: Leere Küchenrollen wegzuschmeißen ist viel zu schade. Zur Ideenfundgrube.
- Kochlöffel. Auch Kochlöffel werden häufig unterschätzt. Man kann mit ihnen basteln (zum Beispiel diesen niedlichen Bären) oder sie für die Gymnastik einsetzen. In Ramsch-Läden bekommt man sie zudem sehr günstig. Übungen mit Kochlöffeln finden Sie hier.
- Salzteig. Salzteig backen ist keine neue Idee aber eine, die sich bewährt hat und sehr vielseitig ist. Für jede Jahreszeit lassen sich Kunstwerke zaubern und die Finger werden auch noch trainiert.
- Klorollen. Genau so vielseitig wie Küchenrollen, lassen sich auch leere Klopapierrollen einsetzen. Besonders zum Basteln sind sie sehr beliebt.
- Einkaufen. Ob alltägliches im Supermarkt, die neue Garderobe oder die Utensilien für die nächste Renovierung: Alles müssen wir kaufen. Gemeinsam einzukaufen kann großen Spaß machen und eine schöne Beschäftigung für Senioren sein. Oder probieren Sie unsere Spiele rund ums Einkaufen aus.
- Kreuzworträtsel. Ein Klassiker in der Senioren-Beschäftigung, der immer wieder gerne gemacht wird. Es gibt auch spezielle Kreuzworträtsel für Senioren und Menschen mit beginnender Demenz: 30 ausgewählte Kreuzworträtsel.
- Tablet und Computer. Auch bei Senioren, die sich nicht mehr selbst mit Tablet und Computer beschäftigen, kann man diese Medien einsetzen. Das Lieblingslied bei YouTube hören. Den Heimatort der Kindheit in der Bildersuche entdecken: Die Möglichkeiten sind groß.
- Nesteldecken und Kissen. Decken oder Kissen, an die oder in die Fühlelemente genäht werden, eignen sich für Menschen mit unruhigen Händen ganz ausgezeichnet zum Nesteln. Selbstgemachte und individuelle Nesteldecken und -kissen für Menschen mit Demenz finden Sie hier.
- Roboter? Roboter, die für die Beschäftigung von Senioren eingesetzt werden sind durchaus umstritten. Mit diesem Interview, können Sie sich Ihr eigenes Bild machen: PARO.
- Snoezelen. Als Disco-Angebot im Altenheim wird Snoezelen manchmal bezeichnet und das macht schon deutlich, dass nicht jeder den Einsatz befürwortet. Doch das Prinzip von Snoezelen ist „alles kann, nichts muss“ und sollte daher nicht unterschätzt werden. Studien deuten durchaus auf einen positiven Effekt auch im Alter hin. Mehr Infos.
- Humor. Egal welche Beschäftigung für Senioren Sie auswählen: Humor darf einfach nicht fehlen. Besonders bei Pflegebedürftigkeit ist es manchmal wichtig die Lockerheit nicht zu verlieren (die Realität ist hart genug). Aber wie geht das?
- Intergeneratives. Seniorenbeschäftigung beinhaltet immer öfter auch die Arbeit mit Kindern. Bringt man beide Zielgruppen zusammen, spricht man von intergenerativen Projekten. Es darf gemeinsam gebacken, gesungen, gespielt und gelacht werden. Probieren Sie es doch einfach mal aus.
- Musizieren. Wer sein Leben lang ein Instrument gespielt hat, wird das (solange die motorischen Möglichkeiten es zulassen) wahrscheinlich auch im Alter noch gerne machen. Doch auch Menschen, die erst im Alter anfangen, profitieren vom Musizieren. Mit einfachen Rhytmus-Instrumenten können sogar musikalische Laien glänzen.
- Tiere versorgen. Wellensittiche, Kaninchen oder ein Aquarium: Wer für Tiere sorgt, sorgt für ein anderes Lebewesen und verfolgt eine sinnstiftende Tätigkeit. Natürlich darf die Versorgung nicht zur Last werden.
- Muscheln. Es gibt wohl kaum jemanden, der noch nicht stundenlang nach schönen Muscheln am Strand gesucht hat. Mit den gesammelten Muscheln kann man allerlei anstellen. Man kann schöne Dinge basteln oder kleine Spiele spielen. Ein Beispiel.
- Lebenszeitung schreiben. Eine Lebenszeitung zu schreiben, kann wertvolle Informationen zur Biografie zu Tage fördern oder wertvolle Informationen konservieren. Wichtige Ereignisse aus dem eigenen Leben werden dafür schriftlich festgehalten und mit Bildern und Fotos zu einer Zeitung zusammen gefügt.
- Tiergestütze Intervention. Tiere können Menschen viel Lebensqualität schenken. Fast überall gibt es mittlerweile Therapiehunde-Teams, die sich auf den Einsatz bei Senioren und Menschen mit Demenz spezialisiert haben.
- Basale Stimulation. Die Basale Stimulation ist eine Art über die Sinne miteinander in Kontakt zu treten. Sie wird besonders wertvoll (auch für die Beschäftigung), wenn andere Wege der Kontaktaufnahme erschwert sind.
- Tastgeschichten. Bei Tastgeschichten wird die Wahrnehmung gezielt angesprochen in dem ein Gegenstand mit seinen Tasteigenschaften die Hauptrolle in den Geschichten spielt. Der reale Gegenstand wird von den Zuhörern während der Geschichte in die Hand genommen und betastet. Ein Beispiel.
- Zahlenspiele. Spiele mit Zahlen ermöglichen es Rechenleistung zu trainieren und aufrecht zu erhalten. Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz. Eine große Auswahl finden Sie hier: Zahlenspiele.
- Memo-Spiele. Ob selbstgemacht oder gekauft ist bei Memo-Spielen egal: Das Spiel ist bekannt und es gibt unzählige Varianten. Ein Beispiel.
- Klanggeschichten. Klanggeschichten basieren auf der Idee, dass Geräusche in einer Geschichte mit Instrumenten wie Rasseln imitiert werden. Hier finden Sie eine Klanggeschichte.
Quellen:
https://www.lifta.de
https://mal-alt-werden.de